Die Intermediate Care Unit des Spitalzentrums Oberwallis ist der örtlichen und medizinischen sowie operativen Möglichkeiten, Bedürfnissen und Gegebenheiten des Standorts angepasst. Eine Intermediate Care ist das Bindeglied zwischen einer Intensivstation und einer normalen Spitalabteilung.
Bei einer Gefährdung von lebenswichtigen Organen wie Gehirn, Herz, Lunge, Niere, Darm oder Leber sowie nach grösseren operativen Eingriffen, werden die Patienten auf der Intermediate Care Unit behandelt. Weiter werden auch die Patienten betreut, welche ein hohes Mass an Überwachungsaufwand benötigen. Der Personalschlüssel auf der Intermediate Care Unit ist deutlich höher als auf einer normalen Abteilung. Dadurch kann eine engmaschige Betreuung gewährleistet werden. Auf der Intermediate Care Unit wird speziell ausgebildetes Pflegefachpersonal zur Betreuung und Überwachung eingesetzt. Dadurch kann auf die Bedürfnisse jedes überwachungspflichtigen Patienten gezielt eingegangen werden. Die Intermediate Care Unit ist hierfür mit hochtechnischer Ausstattung (Monitoring der Vitalfunktionen, arterielle Zugänge, High-Flow-Therapie, und verschiedene intravenöse Infusionen) ausgerüstet.
Durch Interdisziplinarität wird die kontinuierliche, hochstehende Qualität der Betreuung des Patienten sichergestellt. Zum Betreuungsteam gehören Pflegende, Internisten, Physiotherapeuten, Apotheker, Chirurgen, Radiologen, Psychiater und Seelsorger. Die Aufrechterhaltung der Würde des Patienten ist für das Intermediate Care Unit Team von zentraler Bedeutung. Sowie die Würde des Patienten, spielt auch der soziale Aspekt eine grosse Rolle. Das Behandlungsteam ist bestrebt darin, eine offene und gute Beziehung zu den Familien der Betroffenen zu pflegen.