Das Spital Wallis (HVS) ist eine autonome öffentlich-rechtliche Anstalt mit Aufgaben im öffentlichen Interesse der Walliser Bevölkerung und der anderen Patienten, denen es hochwertige Versorgungsqualität anbietet.
Das Spital Wallis, entstanden 2004 aus dem Zusammenschluss von 10 Einrichtungen, ist heute im gesamten Kanton vertreten, in dem es mit fast 6'050 Mitarbeitern den grössten Arbeitgeber darstellt. Die Arbeit dieser Mitarbeiter hat die Betreuung von 40'200 stationären Patienten und die Sicherstellung von 609'000 ambulanten Konsultationen ermöglicht. Der Jahresumsatz liegt bei über 847 Mio. Franken.
Das Spital Wallis wird von folgenden Organen geleitet:
- Vom Verwaltungsrat, der die Strategie, die Organisation und die Arbeitsweise des HVS definiert. Er legt das jährliche Budget fest und ist zuständig für die Jahresrechnung.
- Von der Generaldirektion, die sich an der Ausarbeitung der Unternehmensstrategie beteiligt und gemäss dem vom Verwaltungsrat erstellten Pflichtenheft für die operative Führung des HVS zuständig ist.
- Von den Direktionen der Spitalzentren, des ZIS und des Service-Centers.
Das HVS verfügt im Übrigen über eine Abteilung internes Audit, die mittels eines systematischen und methodischen Ansatzes Prozesse des Risikomanagements, der Unternehmenskontrolle und -leitung evaluiert sowie Vorschläge für eine verbesserte Effizienz ausarbeitet.
Die externe Revisionsstelle prüft gemäss den geltenden Regeln für die ordentliche Kontrolle und der vorliegenden Verordnung die Finanzlage des HVS auf ihre Wahrhaftigkeit, ihre Exaktheit und ihre Relevanz.
Ein Kollegium der Kaderärzte sowie ein medizinisch-wissenschaftliches Kollegium, das dem ZIS angegliedert ist, nehmen in jedem Spitalzentrum eine beratende und informative Funktion gegenüber den Direktionen und dem Verwaltungsrat ein.
Über das Departement übt der Staatsrat die Aufsicht über das HVS aus und kontrolliert insbesondere die Umsetzung der Planung, die Ausführung der Mandate und Leistungsverträge, die Qualität der medizinischen und pflegerischen Leistungen sowie die finanzielle Beteiligung des Staates.