Bodenverbrauch der Spitalgebäude und Schutz der Biodiversität

Beschreibung der getroffenen Massnahmen

Die Rationalisierung der Spitalgebäude und ihres Betriebs sowie der Wille, unbebaute Bereiche zu fördern, stehen im Zentrum der Anliegen des Spital Wallis in Zusammenhang mit dem Schutz der Biodiversität. 

Die Erweiterungen der Spitäler Brig und Sitten werden grösstenteils in Bereichen realisiert, die bereits versiegelt sind (frühere Parkzonen). Der Transport von Erdmaterial wird dabei ebenfalls eingeschränkt. Die Fahrzeuge werden in der Peripherie der Standorte und in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Verkehrsachsen abgestellt, um das Erstellen neuer Verkehrswege zu begrenzen. 

Bei Neubauten oder Sanierungen werden begrünte Dächer bevorzugt. Das ist auch bei den neuen Parkhäusern und den Erweiterungen der Spitäler Brig und Sitten der Fall. 

In den neuen Einrichtungen wird das gesamte Regen- und Oberflächenwasser wieder infiltriert. Dies geschieht über Versickerungsgräben im Untergrund sowie über Becken an der Oberfläche, die neue Biotope ermöglichen.

Spezifische Indikatoren

Laufende Projekte

Das Spital Wallis setzt sich für die Entwicklung neuer Projekte zur Förderung der Biodiversität an seinen Standorten ein. Es handelt sich um Lebensräume für Menschen, Tiere und Insekten. 

Für neue Baumpflanzungen werden einheimische, nicht allergene und wenig Wasser benötigende Arten bevorzugt. Der Ort der Anpflanzung wird so gewählt, dass die Bäume im Sommer Schatten spenden und im Winter natürliches Licht in den Innenräumen zulassen. 

Gegenwärtig werden Grünanlagen zur Begrenzung der Auswirkungen von Hitzeinseln geprüft. 

Zusammenhang mit der Agenda 2030 des Staats Wallis 

Wie der Kanton will auch das Spital Wallis mit seinen Projekten in Zusammenhang mit der Biodiversität «die Biodiversität als Ganzes bewahren und wiederherstellen». Ein gesundes Klima an den Spitalstandorten ist unabdingbar für eine optimale Genesung. 

Berücksichtigte Ziele der nachhaltigen Entwicklung