Reduktion des Wasserverbrauchs
Beschreibung der getroffenen Massnahmen
Die Prozesse in Zusammenhang mit der Hygiene und dem Unterhalt im Bereich der Hotellerie benötigen in den Spitälern am meisten Wasser. Das Spital Wallis setzt sich deshalb ständig für ein Gleichgewicht zwischen einer Reduktion des Wasserverbrauchs und der Einhaltung der Hygienevorschriften ein.
Der Kampf gegen die Verbreitung der Legionellen in den Sanitärnetzen benötigt ebenfalls eine grosse Menge an warmem Wasser, das in die Abläufe fliesst. Bis eine Optimierung der Spülungen an allen Wasserstellen möglich ist, modernisiert das Spital Wallis bereits die Spülungen der Toiletten im Rahmen des jährlichen Unterhaltsprogramms oder bei Renovationen von Räumen. Dabei wird ein System mit zwei Spülvolumen installiert, das bedeutend weniger Wasser verbraucht. An den Wasserhähnen werden auch Spardüsen getestet.
Alle mit Verlustwasser gekühlten technischen Anlagen sind ersetzt und dekorative Springbrunnen abgeschaltet worden. In den Büros gibt es keine Einzellavabos mehr.
Bei Neubauten werden besondere Anstrengungen unternommen, um Wasserstellen zum Händewaschen durch Desinfektionsanlagen zu ersetzen. Das ermöglicht eine Reduktion des täglichen Wasserverbrauchs. Zudem gibt es weniger Wasserhähne, die nicht benutzt werden, aber trotzdem regelmässig im Kampf gegen die Legionellen zu überprüfen sind.
Spezifische Indikatoren
Laufende Projekte
Das Spital Wallis setzt sich insbesondere über die Umsetzung folgender Projekte für eine Reduktion seines Trinkwasserverbrauchs ein:
- Neubeurteilung des Warmwasserverbrauchs durch eine Optimierung der Dauer und der Häufigkeit der Nutzung
- Fortführung des Ersatzes der Wasserspülungen und Einsatz von Spardüsen
- Nutzung des Regenwassers für die Bewässerung
Zusammenhang mit der Agenda 2030 des Staats Wallis
Das Spital Wallis unterstützt die Anstrengungen zum Schutz der natürlichen Wasserressourcen und zur Sicherstellung einer tadellosen Trinkwasserversorgung für die Walliser Bevölkerung.