Lernen mit Krebs zu leben ©

Lernen mit Krebs zu leben © ist ein europäisches Programm für alle, die sich mit dem Thema Krebs konfrontiert sehen, sei es als Direktbetroffene oder als Angehörige, egal in welchem Krankheitsstadium. Die regionalen Ansprechpersonen des gleichnamigen Schweizer Vereins organisieren in Zusammenarbeit mit dem Spital Wallis und mit Unterstützung der Krebsliga Wallis verschiedene Kursabende, an denen Gesundheitsfachleute wie Onkologen, Pflegende, Ernährungsberater, Physiotherapeuten, Kunsttherapeuten und Fachleute aus dem Sozialbereich teilnehmen.

«Es handelt sich um ein Lern- und Unterstützungsprogramm, das den Krebspatienten und ihren Angehörigen Wege aufzeigt, wie sie nicht in eine Abwärtsspirale gelangen», erklärt Patricia Studer, Fachfrau für Onkologie- und Palliativpflege im Spital Wallis. «Das Programm hilft den Betroffenen, der Krankheit mit einer gewissen Autonomie zu begegnen.»

Lernen mit Krebs zu leben© entstand in den 1980er-Jahren und geht auf die schwedische Pflegefachfrau Gertrud Grahn zurück, die ihre Doktorarbeit zu diesem Thema schrieb.

Es versteht sich als praxisnahes Programm, das wirklich auf die Fragen und Bedürfnisse der Betroffenen eingeht. Die Inhalte der Kurse und Unterlagen wurden basierend auf mehr als 1'135 Fragebögen und 97 ausführlichen Einzelgesprächen mit Direktbetroffenen erarbeitet, was die Einzigartigkeit und Alltagsnähe des Programms ausmacht.

Das Programm «Lernen mit Krebs zu leben ©» wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, auch von der Krebsliga Schweiz, was die Qualität des Angebots unterstreicht.

Innerhalb von 10 Jahren kamen in ganz Europa über 4'500 Patienten und Angehörige in den Genuss dieses Programms.

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