Als Operationstrakt – kurz auch OP – bezeichnet man jenen Teil des Spitals, in dem sich die Operationssäle befinden. Zudem findet man hier den sogenannten Aufwachraum, verschiedene Materiallager, Büros und Ausbildungsräume.
Der OP ist der Dreh- und Angelpunkt für geplante und notfallmässige chirurgische Eingriffe. Hier laufen die Fäden verschiedenster Abteilungen zusammen.
Das Personal setzt sich unter anderem zusammen aus Chirurgen, Anästhesieärzten und -pflegefachkräften, OP-Pflegefachkräften (Fachpersonen Operationstechnik und OP-Assistenten), Pflegefachkräften für den Aufwachraum, Kardiotechnikern, Fachpersonen für medizinisch-technische Radiologie, Ausbildnern, OP-Koordinatoren, Reinigungskräften, Logistikern und administrativen Mitarbeitenden.
Der OP ist vom Rest des Spitals abgetrennt, weil hier besonders strikte Hygienevorschriften gelten. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird streng kontrolliert, um eine möglichst sterile Umgebung zu garantieren. Nach jeder Operation werden die OP-Säle vollständig ausgeräumt, gereinigt, desinfiziert und für den nächsten Eingriff vorbereitet.
Der OP mag aufgrund der notwendigen sterilen Umgebung wenig einladend wirken, was jedoch durch die Einfühlsamkeit und Fürsorge des OP-Personals wettgemacht wird. Das Wohl und die Sicherheit der Patienten stehen an erster Stelle.