Viszeralchirurgie

Die Viszeralchirurgie ist das medizinische Fachgebiet der Chirurgie, das sich hauptsächlich mit Krankheiten des Verdauungssystems befasst. Zu den betroffenen Organen gehören insbesondere die Speiseröhre, der Magen, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, der Dickdarm und der Enddarm.

Die Aktivitäten im Bereich der Viszeralchirurgie umfassen die Krebschirurgie, die Chirurgie von entzündlichen Krankheiten und Infektionskrankheiten des Darms und die funktionelle Chirurgie.

Die Behandlung von Krebserkrankungen des Verdauungssystems ist multidisziplinär und umfasst verschiedene Arten von Therapien. Sie erfordert die Zusammenarbeit zahlreicher Fachpersonen und die Anwendung verschiedener Strategien wie unter anderem die Chemotherapie und die Radiotherapie. Meist steht die Chirurgie im Zentrum der kurativen Behandlung, denn der Krebs und die Metastasen müssen chirurgisch entfernt werden, damit eine Heilungschance besteht.

Zahlreiche Patienten leiden auch an funktionellen Krankheiten wie Reflux, bei dem die Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Wenn die medikamentöse Therapie nicht ausreicht, können diese Krankheiten auch chirurgisch behandelt werden.

Aufgrund des Aufkommens neuer Technologien wurde im Bereich der Viszeralchirurgie in den letzten Jahren eine starke Entwicklung verzeichnet. Die Viszeralchirurgie wird regelmässigen Evaluationen unterzogen. Dies erfolgt mit Hilfe von Indikatoren, die in Zusammenarbeit mit dem Walliser Gesundheitsobservatorium (WGO) analysiert werden.

Die Viszeralchirurgie des Spital Wallis ist in der ganzen Schweiz für die Ausbildung von Spezialisten in diesem Bereich anerkannt.

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