Notfälle
In schwerwiegenden Fällen oder im Zweifelsfall sofort Sanitätsnotruf anrufen:
Die Notfallstationen des Spital Wallis sind an 7 Tagen pro Woche rund um die Uhr geöffnet. So verschiedenartig die Notfälle auch sein mögen, sie haben alle etwas gemeinsam: Es gibt keine vorgängige Terminplanung. Die hier arbeitenden Ärzte und Pflegefachpersonen verfügen über eine spezielle Notfallausbildung und kümmern sich um die Einweisung, Beurteilung und Diagnose sowie die umgehende Behandlung und Weiterverweisung der Patienten.
Die Notfallstationen des Spital Wallis befinden sich in Visp, Sitten und Martinach.
Ab 1. Oktober 2015, gibt es im Spital Siders anstelle der bisherigen Notfallstation einen medizinisch-chirurgischen Bereitschaftsdienst für Erwachsene (ohne Voranmeldung). Öffnungszeiten von Montag bis Freitag von 09.00 bis 18.00 Uhr (Samstage, Sonntage und Feiertage geschlossen).
Die Notfallstation des Spitals Martinach ist täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Die Hausärztliche Notfallpraxis Oberwallis (HANOW) ist im Spital Visp angesiedelt. Im Gegensatz zur Interdisziplinären Notfallstation, wo nur Ärzte des Spitalzentrums Oberwallis arbeiten, wird die Notfallpraxis von den Hausärztinnen und Hausärzten der Region geführt.
Jährlich werden mehr als 5'000 Patientinnen und Patienten in der Notfallpraxis behandelt. Hier werden „hausärztliche Notfälle“, das heisst, Krankheiten, die in einer Hausarztpraxis versorgt werden könnten, behandelt. Die Notfallpraxis und die Notfallstation grenzen unmittelbar aneinander. Der Austausch zwischen diesen Abteilungen ist zu jeder Zeit gewährleistet.
Für die HANOW werden keine Termine vergeben, die Patienten werden in der Reihenfolge des Erscheinens versorgt. In der Notfallpraxis erfolgen nur Abklärungen und Behandlungen, die für die aktuelle Notfallsituation erforderlich sind. Alles weitere, wie auch die Folgebehandlung, wird an den Hausarzt delegiert.
In schwerwiegenden Fällen oder im Zweifelsfall sofort Sanitätsnotruf anrufen:
Bei Verkehrsunfällen: zuerst Unfallort absichern, um zu verhindern, dass sich weitere Unfälle ereignen (Pannendreieck aufstellen, Verkehr durch Handzeichen verlangsamen, Verletzte aus der Gefahrenzone bringen, z.B. bei Explosionsgefahr).
Person ist nicht bei Bewusstsein: in stabile Seitenlage bringen. Falls keine Atmung, sofort mit Reanimation beginnen (wenn Sie wissen wie).
Person ist bei Bewusstsein: Bringen Sie die Person in eine komfortable Stellung und stellen Sie sicher, dass sich ihr Zustand nicht verschlechtert.
Bevor Sie eine verunfallte Person umlagern, vergewissern Sie sich, dass sie nicht an der Wirbelsäule verletzt ist. Im Zweifelsfall Körperstellung der Person nicht ändern.
Geben Sie ihr nichts zu essen, zu trinken oder zu rauchen.
Bei starker oder pulsierender Blutung: oberhalb der Wunde Arterie (Schlagader) mit der Hand abdrücken. Wenn Sie diese Technik nicht beherrschen, mit einem sauberen Taschentuch oder einem anderen sauberen Tuch einen Druckverband auf die blutende Wunde anlegen.
Wenn die Person kalt hat oder die Gefahr einer Unterkühlung besteht, bedecken Sie die Person mit einer Decke oder mit Kleidern.
Sanitätsnotruf, Ambulanz, schwerwiegender Fall | 144 |
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Erwachsenennotfall / Hausärztlicher Notfalldienst | Telefon-Nr. 0900 144 033 |
Kinder-/Pädiatrienotfall | Telefon-Nr. 0900 144 027 |
Vergiftungen | 145 |
Rettungshelikopter (Air-Glaciers) | 1415 |
Die dargebotene Hand | 143 |
Telefonische Beratung für Kinder und Jugendliche | 147 |
Psychiatrienotfall des französischsprachigen Wallis | 0800 012 210 |
Psychiatrienotfall Oberwallis | 027 604 33 33 |
Gynäkologische Notfälle des französischsprachigen Wallis | 027 603 85 22 |
Geburtshilfliche Notfälle / Kreißsaal des französischsprachigen Wallis | 027 603 42 00 |