Onkologie oder Krebsmedizin Spitalzentrum Oberwallis

Als Onkologie bezeichnet man das medizinische Fachgebiet, dass sich mit Krebserkrankungen befasst. Die Onkologie umfasst die Vorsorge, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von bösartigen Tumorerkrankungen der Organe des Lymph- und Blutsystems.

Standardtherapien bei Krebs sind chirurgische Eingriffe (Tumoroperation), Radiotherapien (Strahlentherapie, Bestrahlungen) und medikamentöse Therapien (Chemotherapie, Antihormontherapie, Immuntherapie, Therapien, die gezielt spezifische Prozesse beim Wachstum bestimmter Krebszellen hemmen).

Die Diagnostik und Therapie wird interdisziplinär, dass heisst in enger Zusammenarbeit, mit anderen Fachdisziplinen geplant und durchgeführt. Der Behandlungsplan wird für jede Person individuell in wöchentlichen Tumorkonferenzen festgelegt. Die Fachspezialisten orientieren sich dabei an den neuesten nationalen und internationalen Therapierichtlinien.
Die medikamentösen Therapien werden unter Aufsicht erfahrener Fachärzte (medizinische Onkologen und Hämatologen) durch spezialisierte Pflegefachpersonen ambulant oder stationär im Spital verabreicht. Die Onkologen koordinieren die Behandlung, Kontrollen und Nachsorge der Patienten.

Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen (Gynäkologie, Urologie, Chirurgie, Palliative Care, Schmerztherapie, Psychoonkologie), sowie den Hausärzten, sozialmedizinischen Zentren (Spitex), Walliser Krebsliga (Psychosozialer Dienst) garantiert eine optimale und ganzheitliche Betreuung der Krebspatienten.

Die Onkologen des Spital Wallis arbeiten mit den Universitätsspitälern Bern, Lausanne und Genf zusammen. Als Mitglied der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) besteht die Möglichkeit Patienten im Rahmen neuer klinischer Studien zu behandeln.

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