Nach mehreren Treffen haben das Spital Wallis – vertreten durch den Verwaltungsratspräsidenten, den Generaldirektor und die Leiterin Personalmanagement – und die Vertragsgewerkschaften Interprofessionelle Christliche Gewerkschaften des Wallis (SCIV), Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) und SYNA am 18. Dezember 2014 ein Vereinbarungsprotokoll zur Lohn- und Sozialpolitik 2015 unterzeichnet.
Lohnanpassungen
Da die Teuerung zwischen November 2013 und November 2014 bei null lag, bleiben die Lohnskalen für 2015 unverändert.
Die meisten Angestellten des Spital Wallis werden 2015 dennoch von einer Lohnerhöhung profitieren, da die Erfahrungsanteile gemäss GAV gewährt werden.
Arbeitgeberbeiträge für Vorpensionierung
Die Beiträge an die Stiftung für die Vorpensionierung des Walliser Gesundheitssektors (RETASV) werden im Jahr 2015 erneut erhöht, nämlich von 3.2 auf 3.4%. Wie bereits im Vorjahr übernimmt das Spital als Arbeitgeber die Gesamtheit dieser Erhöhung, d.h. der Arbeitgeberanteil wird 1.9% und der Arbeitnehmeranteil 1.5% betragen. Dadurch wird verhindert, dass Angestellte ohne Erfahrungsanteile eine Lohneinbusse erleiden.
Zusammenarbeit im Hinblick auf künftige Verbesserungen
Neben den eigentlichen Lohnverhandlungen sind das Spital Wallis und die Vertragsgewerkschaften übereingekommen, im Jahr 2015 gemeinsam zwei wichtige Themen anzugehen: die Revision des Katalogs der Funktionen und die Auswertung der Ende 2014 beim gesamten Personal des Spital Wallis durchgeführten Zufriedenheitsumfrage.
Konstruktives Klima trotz Budgeteinschränkungen
Das Spital Wallis und die Vertragsgewerkschaften betonen, dass trotz grösserer Budgeteinschränkungen ein konstruktives Klima bei den Verhandlungen geherrscht hat. Sämtliche beteiligten Parteien zeigen sich mit dieser Vereinbarung zufrieden, die dem Willen zur Förderung attraktiver Arbeitsbedingungen im Spital Wallis entspricht.