Telemedizin zwischen dem Wallis und der Antarktis

Das Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis (CHVR), die Groupe d’Intervention Médicale en Montagne (GRIMM) und die International Polar Foundation (IPF) spannen zusammen, um den Mitarbeitenden der Forschungsstation Princess Elisabeth in der Antarktis telemedizinische Unterstützung anzubieten.

IPF, GRIMM und CHVR haben am Freitag in Sitten eine Kooperationsvereinbarung für die telemedizinische Unterstützung der Forschungsstation Princess Elisabeth in der Antarktis unterzeichnet.

Die IPF engagiert sich in wissenschaftlichen Forschungsexpeditionen am Südpol und arbeitet aktiv mit dem Walliser Ärzteteam unter der Leitung von Dr. Jacques Richon zusammen, welcher Mitglied der GRIMM und seit 2008 Expeditionsarzt ist. 

Im Rahmen dieser neuen Partnerschaft sucht die GRIMM eine oder mehrere Personen, die direkt vor Ort auf der Forschungsbasis Princess Elisabeth die Funktion des Basisarztes bzw. der Basisärztin wahrnehmen.

Das CHVR sorgt seinerseits dafür, dass über den diensthabenden Kaderarzt der Notfallabteilung ein Team von medizinischen Spezialisten verfügbar ist, das bei Bedarf telemedizinische Unterstützung bieten kann.

Die Ärztinnen und Ärzte des CHVR können auf diese Weise ihre Kompetenzen im Bereich der Telemedizin ausbauen.