Die Armee unterstützt das Spitalzentrum Oberwallis am Standort Visp

Angehörige der Armee sind seit Dienstagnachmittag erneut am Standort Visp im Einsatz.

Infolge der steigenden Anzahl von Corona-Patienten und einer umfassenden Analyse der aktuellen Lage reichte der Krisenstab des SZO bei der zuständigen kantonalen Behörde ein Begehren um Unterstützung durch die Armee ein. Diesem wurde – wie schon bei der ersten Corona-Welle –  entsprochen. Kilian Ambord, Direktor Pflege & MTT SZO, sieht dem erneuten Engagement der Armee mit grosser Zuversicht entgegen.

Planung und Koordination
Am Montag erfolgte die Planungsarbeit zwischen der SZO-Direktion und den Kommandanten der Armeetruppe und der Zivilschutzorganisationen der Regionen Brig und Visp. Seit Dienstag stehen nun 31 Angehörige der Armee im Spital Visp im Einsatz.

Qualifizierter Support
Zurzeit erfolgt eine Einarbeitungsphase auf den verschiedenen Abteilungen des Spitals. Alle Armeeangehörigen sind in den Fachbereichen der Sanität und der Betreuung von Patienten ausgebildet. Ab Freitag werden sie dann die verschiedenen Pflegeteams in ihrer Arbeit unterstützen und so entlasten. Die Koordination der Teams wird durch eine Gesundheitsfachperson des Spitals sichergestellt. Das Engagement wird im Dreischichtenbetrieb, rund um die Uhr, erfolgen. Des Weiteren stehen den Verantwortlichen des SZO zwei Kleintransporter zur Verfügung, welche situativ eingesetzt werden können.

Weitere Detachemente der Sanitätskompanie werden in den Spitälern von Sitten und Martinach eingesetzt.

Geschätzte Unterstützung auch bei der 2ten Welle
Wie Kilian Ambord, Direktor Pflege & MTT hervorhebt, war die Direktion des SZO im vergangenen Frühling sehr zufrieden mit der Hilfeleistung der Armee. Rückblickend lobend zu erwähnen seien an dieser Stelle vor allem das ausserordentliche persönliche Engagement und die Verlässlichkeit der einzelnen Angehörigen der Armee. Was den militärischen Einsatz anbelangt, sieht Kilian Ambord somit den kommenden Wochen mit grosser Zuversicht entgegen. Dieser ist bis Ende der ersten Woche des Monats Dezember bewilligt und kann, je nach Lageentwicklung, verlängert werden. Die Koordination der zivil-militärischen Zusammenarbeit im Oberwallis obliegt dem Kantonalen Territorialen Verbindungsstab, in der Person von Oberstlt Udo Clausen.