Auszeichnung – Das Spitalzentrum Oberwallis wurde auf die Liste der "besten Fachkliniken Psychiatrie" der Schweiz gewählt

Welche gehören zu den Top-Kliniken der Schweiz? Die Handelszeitung und das Wirtschaftsmagazin PME suchten in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Statista die besten Fachkliniken der Schweiz für Orthopädie, Rehabilitation, Kardiologie und Psychiatrie. Die Handelszeitung veröffentlichte heute die Ergebnisse. Das Spitalzentrum Oberwallis (SZO) wurde auf die Liste der „besten Fachkliniken Psychiatrie“ der Schweiz gewählt.

Die Handelszeitung, das Wirtschaftsmagazin PME und die Statista (Unternehmen für Marktforschung und -analysen) haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam die besten nationalen Kliniken der Fachbereiche Orthopädie, Rehabilitation, Kardiologie oder Psychiatrie zu ermitteln: dies stellt eine Schweizer Premiere dar. 

Eine Wertschätzung auf nationaler Ebene

Die 35 besten Kliniken in Orthopädie, die 25 besten Kliniken in Rehabilitation und die 20 besten Kliniken in Kardiologie und Psychiatrie wurden aus über 270 Schweizer Spitälern nach strengen Vorgaben herausgefiltert.

 Das SZO wurde auf die Liste der „besten Fachkliniken Psychiatrie“ der Schweiz gewählt. Das SZO stach schweizweit bei den medizinischen Fachleuten sowie bei den Patientinnen und Patienten durch die ausserordentlichen klinischen Leistungen hervor.

Diese Auszeichnung ist für die Pflege-Mitarbeitenden, Ärzte, Kader und Direktion des SZO sehr wertvoll. „Es ist eine grosse Wertschätzung und ein Dankeschön der Schweizer Gesundheitsfachpersonen sowie der Oberwalliser Patientinnen und Patienten für die tägliche Arbeit und das Engagement der Ärzte, Pflege und Therapeuten in den aktuell personell sehr angespannten Zeiten, eine optimale Gesundheitsversorgung der Oberwalliser Bevölkerung sowie der touristischen Gäste zu gewährleisten“, so die Worte von Dr. Hugo Burgener, Direktor des SZO und Mitglied der Generaldirektion des Spital Wallis. Für den Erfolg des SZO bürgen nicht nur das grosse Engagement der 1‘300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alltagsgeschäft, sondern auch die Umsetzung zukunftsorientierter und nachhaltiger Veränderungsprozesse, welche die gesellschaftliche Entwicklung wie den demografischen Wandel, die schwierigen finanziellen Spielregeln sowie wachsende fachliche Herausforderungen, berücksichtigen.

 Methodologie von Statista 

Die Rangliste der Kliniken basiert auf den drei nachstehenden Informationsquellen, die von Juni bis August 2022 in einem komplexen Prozess durch das Forschungsinstitut Statista erhoben wurden. Es widerspiegelt das Kalenderjahr 2021: 

  • Empfehlungen von Schweizer Gesundheitsfachpersonen: Eine nationale Online-Umfrage, die auf handelszeitung.ch und pme.ch veröffentlicht wurde, erlaubte rund 4'400 Expertinnen und Experten - darunter Ärzteschaft und Pflegefachpersonen -  in vier Fachbereichen Empfehlungen abzugeben. Je nach Kompetenzen zu einem Fachgebiet oder zu weiteren Disziplinen.
  • Patientenbewertungen: Befragung von Patienten nach einem Klinikaufenthalt sowie öffentlich einsehbare Informationen zur Patientenzufriedenheit wurden bewertet (Quelle: Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken ANQ). Unter anderem wurden Daten zur Behandlungsqualität, Möglichkeit des Patienten, Fragen zu stellen, die Antworten des Personals und Organisation des Spitalaustritts … berücksichtigt.
  • Qualitätsindikatoren: Die öffentlich verfügbaren klinischen Daten des Departementes für Datenmanagement und Statistik des BAG und des ANQ dienten zur Analyse der klinischen Qualitätsindikatoren der Fachgebiete Orthopädie, Rehabilitation, Kardiologie und Psychiatrie. Fallzahlen sowie allgemeine klinische Werte wie Behandlungserfolg oder Werte zur Wundinfektion sowie spezifische Daten zur Spezialisation wurden berücksichtigt.

Scoring-Modell mit Punktezahl

Kliniken, die sich auf mehr als eine medizinische Disziplin spezialisiert haben wie das SZO, erhielten für jede Disziplin eine spezifische Bewertung. Eine Klinik kann somit in mehr als einer Liste vertreten sein, wenn sie eine ausreichend hohe Punktzahl erreicht hat. 

Die Empfehlungen der Schweizer Gesundheitsfachpersonen wurden mit 55 %, die Patientenbewertungen mit 15 % und die entsprechenden klinischen Qualitätsindikatoren mit 30% gewichtet. 

Detaillierte Informationen zur Studie und zu den Ergebnissen finden Sie auf 

hvs.link/2022-besten-spitaeler