Diese Veranstaltung rückt das sensible Thema der Sucht in den Mittelpunkt, indem sie versucht, Klischees zu überwinden und einen Dialog über diese oft tabuisierte Realität zu eröffnen.
Die Ausstellung, die an verschiedenen Orten im Kanton gezeigt wird, umfasst Werke der Walliser Fotografen Florence Zufferey und Olivier Lovey. Mit ihren Objektiven haben sie die fragilen Grenzen der Sucht erkundet und dieser vielschichtigen Problematik einen künstlerischen Spiegel vorgehalten. Ihre Kreativität, die sich am Thema „Das Unsichtbare sichtbar machen“ orientiert, eröffnet eine poetische und neue Sichtweise auf die oft stigmatisierte Sucht.
Diese Initiative, unterstützt vom Amt für Kultur, der Loterie Romande und dem Alkoholzehntel, zielt darauf ab, Tabus offen anzusprechen, die zwischenmenschlichen Facetten der Sucht und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu hinterfragen und zugleich den Weg zu Resilienz und Offenheit zu ebnen. Die Ausstellung lädt ein, hinter die Fassaden zu blicken, verborgenes Leid zu erkennen und an einem kollektiven Dialog teilzunehmen, der eine Form der Heilung ermöglichen kann.
„Es ist von wesentlicher Bedeutung, einen Dialog über die Suchtproblematik zu eröffnen, da sie viele Gesichter hat und alle Altersgruppen sowie sozialen Schichten betrifft. Allzu oft bleibt die Sucht unsichtbar und schleicht sich leise ein, was das gemeinsame Engagement zur Erkennung und Behandlung des Leidens umso wichtiger macht“, betont Prof. Dr. med. Eric Bonvin, Generaldirektor des Spitals Wallis.
Bis Mai 2025 wird diese mehrstufige Ausstellungsprojekt im ganzen Kanton sowohl im öffentlichen Raum anhand von urbanen Plakaten als auch an verschiedenen Standorten der Mediathek Wallis und des Spitals Wallis, darunter in Brig, Visp, Sitten, Martinach und St-Maurice, zu sehen sein.
- 5.9.24 - 3.10.24 Spital Brig
- 4.11.24 - 29.11.24 Spital Visp
- 3.12.24 - 27.12.24 Spital Sitten