Beim Brand im ZIS wurden keine Analysen zerstört

Bei den am Donnerstag durchgeführten Untersuchungen zeigte sich, dass beim Brand vom Mittwochnachmittag im Labor der Pathologie des Zentralinstituts der Spitäler (ZIS) in Sitten keine laufenden Analysen zerstört wurden.

Die Arbeit wurde wieder aufgenommen und die Lage normalisiert sich schrittweise. In der ersten Zeit kann es zu Verzögerungen von 1 bis 3 Tagen kommen, man kann die Analysen jedoch alle selber bewältigen, ohne auf andere Labors ausweichen zu müssen.

Die anderen Abteilungen des ZIS wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, mit Ausnahme der Büros der Apotheke, wo es aufgrund des Löschwassers zu leichten Schäden kam.

Auch wenn die Spezialisten, die am Mittwoch vor Ort waren, keine Gesundheitsgefährdung feststellen konnten, nimmt die Abteilung für Arbeitsmedizin sicherheitshalber Abklärungen vor, um allfällige Schutzmassnahmen für die Mitarbeitenden festzulegen.

Es wurde befürchtet, dass bestimmte Analysegeräte durch den Russ Schaden genommen haben. Doch bei einer ersten Kontrolle zeigte sich, dass diese einwandfrei funktionieren. Sie werden trotzdem noch einer eingehenderen Kontrolle unterzogen, um die mittel- und langfristige Funktionstüchtigkeit sicherzustellen. 

Die Sicherheitseinrichtungen (z.B. Brandschutztüren und -wände) trugen zur Begrenzung des Schadens bei. Die Direktion des ZIS möchte allen Beteiligten für den reibungslosen Ablauf bei der Alarmierung, Evakuation und Wiederinstandsetzung danken.