«Für die kommende Zeit zeichnet sich ein Mangel an OP-Assistenzpersonal ab», erklärt Prof. Redouane Bouali, ärztlicher Direktor des CHVR. «Grund dafür ist eine Häufung von Mutterschaftsurlauben bei unseren Mitarbeiterinnen. Wir haben Mühe, Stellvertretungen mit den erforderlichen spezifischen Kompetenzen zu finden. Beim Anästhesie-Pflegepersonal könnte es ebenfalls zu einem Engpass kommen.»
Zudem werden die organisatorischen Abläufe in Sitten momentan durch den Bau eines zusätzlichen OP-Saals erschwert.
«Sollten die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um den kurzfristigen Personalmangel abzufedern, wird man eventuell bestimmte Operationen in Sitten verschieben müssen», so Prof. Bouali weiter. «Dies würde aber nur geplante, verschiebbare Operationen betreffen. Dringliche Operationen würden nicht verschoben.»