Wohnung «Dr. Emmanuelle de Wolff & Kiwanis»

Wohnung «Dr. Emmanuelle de Wolff & Kiwanis» für Familienangehöre von Kindern, die im Spital Sitten hospitalisiert sind

Seit mehr als zwei Jahren steht den Familien-angehörigen von Kindern, die im Spital Sitten hospitalisiert sind, eine Wohnung in der Nähe des Spitals zur Verfügung. So haben die kranken Kinder ihre Liebsten stets in der Nähe, was sich positiv auf die Moral und den Genesungsverlauf auswirkt. Bisher haben 35 Familien von diesem Angebot profitiert.

Die Wohnung «Dr. Emmanuelle de Wolff & Kiwanis» befindet sich sieben Gehminuten vom Spital Sitten. Sie bietet Eltern und Angehörigen, deren Kinder auf der Pädiatrie des Spitals Sitten hospitalisiert sind und die nicht in der Nähe wohnen, eine vorübergehende günstige Unterkunft. «Dieses Angebot kam dank der Unterstützung der Stiftung Dr. Emmanuelle de Wolff und des Kiwanis Club Sitten Wallis zustande», so Eric Bonvin, Generaldirektor des Spital Wallis. 

Günstige Beeinflussung der medizinischen Behandlung

«Es ist bewiesen, dass Kinder schneller genesen und das Spital eher wieder verlassen können, wenn sie ihre Eltern um sich haben», sagt Dr. Simon K. Kayemba-Kay’s, Chefarzt der Abteilung Pädiatrie im Spital Sitten. 

Ein echtes Bedürfnis

Die Wohnung an der Route de Préjeux 50 kann dank verschiedener Zimmer mit eigenem Bad drei Familien gleichzeitig aufnehmen. «Hier können die Eltern übernachten, sich entspannen, etwas kochen und sich mit anderen Familien austauschen, wenn sie möchten. Es ist ein Ort der Begegnung und Solidarität», erklärt Catherine Lietta, Pflegeleiterin des Pools Kind des Spitalzentrums des französischsprachigen Wallis (CHVR). «Wenn jemand ein Kind auf der Pädiatrie hat und nicht in der Nähe des Spitals wohnt, kann er sich für die Wohnung anmelden. Ziel ist es, dem Kind auch während des Spitalaufenthalts einen möglichst engen Kontakt zur Familie zu ermöglichen, so wie dies in der europäischen Charta für Kinder im Spital vorgesehen ist. Die Wohnung wird von Personen genutzt, die in weiter entfernten Walliser Ortschaften, in anderen Kantonen oder im Ausland wohnen. Die Auslastung beträgt durchschnittlich 70% und ist im Winter besonders hoch.»

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