Erste Impfungen gegen COVID-19

Am Montag 28. Dezember wurden auf der Geriatrieabteilung von Martinach fünf Patientinnen und Patienten mit dem kürzlich von Swissmedic zugelassenen Impfstoff von Pfizer/BioNTech gegen COVID-19 geimpft. Diese Woche folgen weitere Personen auf der Geriatrie von Brig, Siders, Martinach und Saint-Maurice. Die Impfung ist kostenlos und freiwillig.

Wie überall werden zuerst die anfälligsten Personengruppen geimpft, um sie vor einer schweren COVID-19-Erkrankung zu schützen. Nachdem die Logistikbasis der Armee die ersten 3’900 Impfdosen ins Wallis geliefert hatte, konnte man auf den Geriatrieabteilungen schrittweise mit den Impfungen beginnen.

Neben den fünf Personen in Martinach wurden am Montag noch weitere Patientinnen und Patienten in Siders und Brig geimpft – dies in Anwesenheit von Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, welche sich zur Lancierung der Impfkampagne vor Ort begeben hatte. Die Klinik Saint-Amé in Saint-Maurice wird ebenfalls Teil dieser Kampagne sein.

Jede Person benötigt zwei Impfdosen in einem zeitlichen Abstand von ca. 1 Monat, weshalb die genaue Erfassung und Nachverfolgbarkeit der erstmalig geimpften Personen sowohl im Spital als auch nach der Entlassung nach Hause sehr wichtig ist.

Im Kanton Wallis ist das Zentralinstitut der Spitäler (ZIS) für die Bestellung, Lagerung und Auslieferung der Impfstoffe zuständig. Dies ist eine logistische Herausforderung, weil sich die Lager- und Haltbarkeitsbedingungen je nach Impfstoff unterscheiden. Die Arztpraxen, Impfzentren und Apotheken bestellen die benötigten Impfdosen beim ZIS – vorläufig noch via Kanton, später dann online.