Einweihung des neuen Dialysezentrums in Siders

Das neue Dialysezentrum des Spitals Siders ist seit anfangs Februar 2023 in Betrieb. Heute ist es in Anwesenheit des Staatsrats Mathias Reynard eingeweiht worden.

Die Tätigkeit der Abteilung Nephrologie des Spitalzentrums des französischsprachigen Wallis (CHVR) wird immer bedeutender. Die Zahl der Patientinnen und Patienten an den Standorten Martinach, Sitten und Siders nimmt ständig zu. Die Abteilung führt im Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis rund 14'000 Dialysesitzungen pro Jahr durch, davon 2’500 am Standort Siders. Am Montag, Mittwoch und Freitag finden zwischen 7 und 19 Uhr jeweils zwei Sitzungen statt. Am Dienstag, Donnerstag und Samstag ist es jeweils eine Sitzung am Vormittag.

Aus- und Umbau für mehr Komfort

Die bisher verfügbare Fläche von 112,2 m2 ist auf 210.46 m2 vergrössert worden. Sie bietet so zwei zusätzliche Plätze an. Insgesamt stehen zehn Behandlungsposten zur Verfügung, davon zwei in Isolation. Eine Neuerung und ein zusätzlicher Komfort für die Patientinnen und Patienten, die sich nicht mehr ins Spital Sitten begeben müssen. Zusätzlich zu den Behandlungs- und Isolationszonen sind eine Garderobe, ein Personalbüro und ein technischer Raum eingerichtet worden.

Die neuen, grosszügigen und hellen Zonen ermöglichen eine optimale Versorgung der einheimischen und durchreisenden Dialysepatientinnen und -patienten. Damit sich diese während der langen Behandlungszeit ablenken können, stehen ihnen künftig persönliche Tablets mit Internet- und Fernsehzugang zur Verfügung. Auch Physiotherapiesitzungen, ein Imbiss und Getränke werden angeboten.

Dieser Aus- und Umbau erhöht die Qualität unserer Dialyseleistungen am Standort Siders. Den Patientinnen und Patienten kann in einer angenehmen Umgebung eine optimale Versorgung garantiert werden, betont Prof. Daniel Teta, Abteilungsleiter Chefarzt Nephrologie des CHVR.

Spitzentechnologie
Das neue Dialysezentrum ist auch mit der neusten Technologie ausgestattet. Im angrenzenden technischen Raum ist ein Osmosegerät installiert worden. Es handelt sich um eine neue Produktionszentrale, in der die spezifischen Säurekonzentrate verteilt werden. Damit kann auf die Behälter verzichtet werden, die bisher zum Betrieb der Geräte benötigt worden sind.