Die Küchen in Brig und Visp erhalten das kantonale Label für nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung
Brig/Visp, 26. Mai 2025 – Die Gastronomie des Spitalzentrums Oberwallis (SZO) mit ihren beiden Standorten in Brig und Visp wurde erneut mit dem Label «Regionales Kochen» der Dienststelle für Landwirtschaft (DLW) des Kantons Wallis ausgezeichnet. Das Label würdigt das Engagement für Nachhaltigkeit, eine ausgewogene Ernährung und den bewussten Einsatz regionaler Produkte.
Nachhaltigkeit, Qualität und Gaumenfreude am SZO
Die Zertifizierung für 2025 durch das kantonale Label «Regionales Kochen» unterstreicht, dass Nachhaltigkeit, Qualität und Geschmack Hand in Hand gehen können – auch im Spitalalltag. Das SZO freut sich über die Anerkennung für die Institution und die Teams der Gastronomie und sieht sie zugleich als Ansporn, die Nachhaltigkeit in der Gastronomie laufend zu verbessern.
Aenda 2030 - «Regionales Kochen» Ein Label mit klaren Anforderungeng
Im Kanton Wallis servieren die öffentlichen und halböffentlichen Gastronomiebetriebe jährlich über 6 Millionen Mahlzeiten. Dies hat die kantonale Dienststelle für Landwirtschaft (DLW) veranlasst, sich verschiedene Gedanken zur Nachhaltigkeit zu machen – was wiederum zur Promotion von regionalen Produkten in der Gemeinschaftsgastronomie geführt hat.
In Anbetracht des Engagements des Kantons im Rahmen der Agenda 2030 sowie der Bedeutung einer ausgewogenen, gesunden Ernährung auf der Grundlage regionaler Produkte hat der Staatsrat entschieden, alle Gemeinschaftsgastronomiebetriebe, die der kantonalen Verwaltung angegliedert sind, zum Beitritt zum Projekt «Regional kochen» zu verpflichten. Es basiert auf einem umfassenden Aktionsplan, der ökologische, wirtschaftliche und soziale Kriterien vereint.
Einrichtungen wie das SZO verpflichten sich im Rahmen des Labels zur bevorzugten Beschaffung regionaler Produkte, zur Förderung ausgewogener Ernährung und zum schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Engagement für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen
Seit mehreren Jahren verfolgt das SZO eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie – auch in der Gastronomie. Aspekte wie regionale Produkte, saisonale Küche und die Reduktion von Lebensmittelverschwendung stehen dabei im Mittelpunkt. «Täglich werden rund 1'400 Mahlzeiten zubereitet. Dieses Label bestätigt unser tägliches Engagement für eine verantwortungsvolle Verpflegung für Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende und Besuchende», betont der Direktor des SZO, Dr. Hugo Burgener.
Gelebte Verantwortung – konkret umgesetzt
Im SZO zeigt sich das Engagement auf mehreren Ebenen: Der Einkauf erfolgt bevorzugt bei regionalen Produzenten, Speisepläne orientieren sich an saisonalen Verfügbarkeiten, und das Projekt «Foodwaste» ist seit fünf Jahren fester Bestandteil der Strategie. «Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Haltung – sie beginnt bei der Menüplanung, deren Zubereitung, Ausgabe und reicht bis zum achtsamen Umgang mit Resten», erklärt Urs Wandeler, Leiter Gastronomie am SZO.
Regionalität mit Mehrwert – für Küche und Gäste
Die Verarbeitung lokaler Produkte bringt nicht nur Frische auf den Teller, sondern auch Freude ins Küchenteam. «Ob Spargelzeit, Aprikosenwähe oder Wildgerichte – unsere Patienten und Gäste schätzen die saisonalen Gerichte mit regionalem Bezug ganz besonders», freut sich Urs Wandeler, Leiter Gastronomie, über dieses Engagement. Für die Mitarbeitenden bedeuten diese Produkte auch eine engere Verbundenheit zur Region und zur kulinarischen Vielfalt des Wallis.