Im letzten Herbst hat Hélène Hertzog, Pflegedirektorin des Spitalzentrums des französischsprachigen Wallis, an dieser Stelle anlässlich des 200. Geburtstags der Pionierin der modernen Pflege, Florence Nightingale, die Pflegefachpersonen gewürdigt. Im Verlauf dieses Jubiläumsjahrs hat die Covid-19-Pandemie die Fachleute auf eine harte Probe gestellt.
Der neue Vorsteher des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur des Kantons Wallis, Mathias Reynard, ist sich dessen bewusst. So hat er sich bei seinem ersten offiziellen Besuch mit dem Personal des Spital Wallis getroffen und ihm gedankt. «Für mich war das selbstverständlich», hat er präzisiert. «Ich bin den Mitarbeitenden des Spital Wallis begegnet, um ihnen DANKE zu sagen. Während dieser Pandemie haben sie weit mehr als nur ihre Arbeit getan. Wir verdanken ihnen sehr viel.» Das Personal hat nämlich zusätzlich zu den Aufgaben in Zusammenhang mit der Pandemie auch noch seine üblichen Tätigkeiten im Dienst der Patientinnen und Patienten des Kantons ausgeführt und weiterentwickelt, und dies mit dem festen Willen, diese Personen «ins Zentrum unserer Anliegen» zu stellen, wie der neue Verwaltungsratspräsident des Spital Wallis, Pascal Strupler, betont. Die Institution steht zur Verfügung der Patientinnen und Patienten und hat sich deshalb für die Erfahrungen der hospitalisierten Personen und diejenigen ihrer Angehörigen während der ersten Welle der Pandemie interessiert. Dies hat ermöglicht, Verbesserungsmassnahmen in Betracht zu ziehen, von denen das Spital Wallis einige bereits im Herbst 2020, bei der Ankunft der zweiten Welle, umgesetzt hat.
Die alltäglichen Tätigkeiten sind zeitweise zurückgegangen, haben aber rasch wieder ihr volles Ausmass erreicht. Auf der Baustelle des Ausbaus des Spitals Sitten ist unerschütterlich weitergearbeitet worden. Zudem hat das Spital Wallis neue Sprechstunden für Sport- und Höhenmedizin eingeführt.