In den Spitalgebäuden des Spitalzentrums Oberwallis (SZO) sind in den letzten 15 Jahren an beiden Standorten Visp und Brig die meisten Gänge und öffentliche Räume mit bedeutender Kunst verschönert worden. Die im November 2006 gegründete Stiftung „Kunst im Spital“ verwaltet derzeit rund 750 Bilder und Fotos im Gesamtwert von fast SFr. 1.5 Mio. Damit stellt das Spitalzentrum Oberwallis
(SZO) das mit Abstand grösste «Museum» im Oberwallis dar. Das Spitalzentrum Oberwallis ist ein «Museum», das jeden Tag durch die Kunstbetrachter in Form von Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden sehr aktiv belebt wird. Die Stiftung bezweckt den Ausbau, den Unterhalt und die Verwaltung der Kunstsammlung mit Werken zeitgenössischer Künstler. Der Schwerpunkt der Bilder und Skulpturen wurde auf Walliser Künstlerinnen und Künstler gelegt.
An diesen Kunstgegenständen erfreuen sich sowohl die Patientinnen und Patienten wie auch die Besucher und die Mitarbeitenden des Spitalzentrums Oberwallis. Die Bilder soll die Patientinnen und Patienten während ihrem teils anstrengenden und schmerzhaften Spitalaufenthalt auf andere, erfreuliche Gedanken bringen. Zudem verleihen die Kunstgegenstände den beiden Spitalgebäuden in Brig und Spital Visp ein modernes und zeitgemässes Erscheinungsbild.
An der diesjährigen Stifterversammlung waren mehrere Wechsel im Stiftungsrat zu verzeichnen: Dr. Andreas Guntern, Beat Petrig und Matthias Eggel stellten ihre langjährigen Ämter neuen jüngeren Kunstvertretern zur Verfügung. Die frei werdenden Plätze wurden allesamt durch Frauen besetzt. Die Sitze im Stiftungsrat werden künftig durch die zwei Kulturdelegierten Sabrina Arnold aus Simplon Dorf und Monika Peter Salzgeber aus Raron belegt. In der internen Kunstkommission stehen künftig mit Joelle Allet aus Leukerbad und Helga Zumstein aus Brig zwei renommierte Künstlerinnen zur Seite. Diese Kunstkommission steht unter der Leitung des bekannten Oberwalliser Künstlers Carlo Schmidt und ist für die Anschaffung und Verwaltung der Kunstwerke zuständig.